Geschichte

Ja die Geschichte… spannend… dramatisch… actiongeladen… romantisch… herzzerbrechend… vielseitig… lustig… und dann gibt es noch die unsere. Eigentlich gibt es da nicht viel zu sagen.

Wir sind 7 „waschechte“ Galtürer und spielen schon seit einigen Jahren bei der Musikkapelle Galtür. Irgendwie musste dann für eine Saisoneröffnung im Winter 2003 eine Gruppe zusammengestellt werden. Da hat sich unser Georg darum gekümmert. Er hat nur einen Fehler gemacht… da waren nämlich „Wurzelzuzler“ – das sind Klarinetten – mit dabei… Danach haben wir diese Instrumente verbrannt, damit wir nur mehr einen richtig blechigen Sound hatten. Dazumal waren es aber nicht viele. 2 Trompeter (Simon und Georg), 1 Hornist (Didi) und 1 Tubist (Christof). Irgendwie klang das, als würden bei einem Auto nur 3 Reifen montiert sein… Also machten wir uns 2006 auf die Suche nach etwas… wir wussten nicht genau was wir suchten… aber wir suchten… Und dann kam Seppi daher… er war ursprünglich auch ein Trompeter, aber noch so einen konnten wir nicht gebrauchen… also haben wir ihm eine Posaune gegeben. Am Anfang dachten wir uns, dass war der größte Fehler unseres Lebens… aber er hat es dann schon hinbekommen… irgendwie…


Und so tourten wir durch die große, weite Welt… wir lernten alle Orte im Paznaun kennen… und nach Mailand und Wien kamen wir auch… Plötzlich kam der Christof in die Midlife-Crises… dachten wir zumindest… aber da er noch nicht so alt war, musste es etwas anders sein. Er spielte wie ein totaler Anfänger… sogar noch schlechter… es kam kein Ton mehr raus, nichts… Wir machten uns wirklich große Sorgen. Unsere Vermutung war dann, dass ihm die Kaisertuba einfach zu schwer geworden ist… Er wechselte zum Flügelhorn. Und wie ein Wunder – er konnte wieder spielen… Also er nennt es spielen, wir nennen es @®©™… (aufgrund des öffentlichen Zugangs dieser Homepage, musste dieser Ausdruck zensiert werden).

Also musste ein neuer Tubist her… Wir machten uns 2012 erneut auf die Suche nach etwas… aber diesmal wussten wir was wir suchten. Es dauerte gar nicht mal so lange und wir mussten auch gar nicht viel Überzeugungskunst leisten – nach 4 Bier und 3 Schnäpse hatten wir ihn… unseren Daniel. Er musste zwar noch das Instrument wechseln (vom Bariton zur Tuba), aber er hat‘s gemacht. Auch bei ihm mussten wir uns zusammenreißen, dass wir ihn nicht gleich wieder verschickten. Aber nach einem intensiven Probenwochenende haben wir’s geschafft.

4 weitere Jahre vergingen… jeder wurde älter, jeder wurde langsamer und jeder wurde bequemer… keiner wollte mehr so richtig den Rhythmus und vor allem das Tempo halten. Wir haben uns zwar sehr bemüht, aber irgendwie wussten wir selber, dass es so nicht weitergehen kann. Also machten wir uns 2016 wieder auf die Suche… Das war eine richtige Herausforderung. Aber wir fanden ihn… den Richtigen… den Auserwählten… den Alois. Am Anfang zickte er noch rum, aber 2017 konnte er sich nicht mehr wehren und somit sind wir nun komplett.
3 Trompeter (die können auch Flügelhorn spielen), 1 Hornisten (der kann auch Wagner-Tuba spielen), 1 Posaunisten (der kann auch Tenor und Basstrompete spielen), 1 Tubisten (der braucht nichts anderes zu spielen) und… 1 Schlagzeuger (der kann… ähm… auch was spielen).
Das sind wir – das Galtür Syndikat. Ende der Geschichte...